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Da ist das Ding! Seit 2017 sind zum ersten Mal wieder beide Pokale in Mittelfranken. „Doppelsieg“ hallt es am Sonntagnachmittag, 27.07.2025, durch die Wettkampfstätte in Vohenstrauß. Doch lasst uns von vorne anfangen...

 

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Das siegreiche Team Mittelfranken


Noch sichtlich verschlafen traf sich das Team Mittelfranken, bestehend aus Judoka der männlichen und weiblichen U15, U18 und U23, am Samstag, 26.07.25, bereits um 07:30, um rechtzeitig zum Wiegen der Jungs in der Wettkampfhalle zu sein. Trotz einiger Startschwierigkeiten konnten alle rechtzeitig über die Waage gehen und so startete der René-de-Smet-Pokal mit einer großartigen Eröffnung. Vom Einlauf mit Nebelmaschine über eine live gesungene Bayern-Hymne bis hin zu kurzen und schönen Reden und Ehrungen war alles dabei, um ein gelungenes Wettkampfwochenende einzuleiten.

Da erfreulicherweise alle Bezirke eine Mannschaft stellten, sah die Liste zwei Viererpools vor. Dabei fand sich Mittelfranken im Pool B mit der Oberpfalz, Niederbayern und Unterfranken wieder. Den Auftaktkampf gegen Unterfranken entschieden unsere Jungs, unter anhaltend lautem Anfeuern der Mädels, mit 11:2 für sich. Die zweite Runde gegen die Gastgeber aus der Oberpfalz ging mit 14:1 an uns und im letzten Vorrundenkampf gegen Niederbayern gingen die Mittelfranken mit 13:3 als Poolsieger von der Matte. Damit wartete im Halbfinale der Poolzweite aus Pool A und Finalgegner des letzten Jahres: Oberbayern. In einem äußerst spannenden und mindestens genauso lauten Halbfinale lieferten sich die zwei Bezirke einen harten Kampf um den Finaleinzug, der kaum hätte knapper ausgehen können. Am Ende standen 8:8 Punkte auf der Tafel – bis zur Siegerverkündung war sich niemand sicher; doch dann war die Freude groß: Die Unterbewertung war auf unserer Seite. Somit trafen unsere Jungs im Finale auf München. Hier wurden nochmal alle Reserven mobilisiert und die Mittelfranken konnten unter lautem Jubeln mit einem 9:7 Sieg den ersten Titel des Wochenendes einfahren. Der Abend klang dann beim gemeinsamen Grillen aller Bezirke aus, bevor es zum Schlafen in die Übernachtungshalle ging.

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Aufstellung zum Finale gegen München


Am Sonntag waren dann unsere Mädels an der Reihe, den Traum vom ersten Doppelsieg seit 2017 wahr zu machen. Voller Elan auf und neben der Matte startete so auch der zweite Wettkampftag am Sonntag. Nach einer ebenso großartigen Begrüßung wie am Vortag fanden sich unsere Mädels in einem Dreierpool wieder, da die Oberpfalz mit Oberfranken eine Kampfgemeinschaft gebildet hatte. Den Pool komplettierte Unterfranken. Die erste Begegnung entschieden die Mittelfranken gegen die KG Oberpfalz / Oberfranken souverän für sich, ebenso wie die Begegnung gegen Unterfranken, beide mit 13:2 gewonnenen Kämpfen.

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Wettkampfvorbereitung auf und neben der Matte


Im Halbfinale wartete somit auch bei den Mädels der Poolzweite aus Pool A, was an diesem Tag München war. In einem hart umkämpften Halbfinale gingen unsere Athletinnen verdient und unter lautem Anfeuern vom Mattenrand mit 9:6 als Finalistinnen von der Matte. Somit wartete ein altbekanntes Team auf der anderen Seite des Entscheidungskampfes um den Bayernpokal: Oberbayern. Unter tosendem Jubel am Mattenrand konnten die Mädels fast alle knappen Kämpfe für sich entscheiden und durften sich am Ende des Tages über einen deutlichen 11:4 Sieg im Finale freuen.

So konnten wir alle eine erfolgreiche Mission Doppelsieg feiern. Einen herzlichen Dank an alle Heimtrainer für ihr Engagement und Vertrauen für diese Maßnahme, an unsere Jugendleitung, ohne deren Engagement und Freizeit ein solches Großereignis nicht durchführbar wäre und natürlich an alle Sportler:innen für ihren herausragenden Einsatz für ihren Bezirk Mittelfranken. An alle Beteiligten auf und neben der Matte: Wir sind der Meinung, das war SPITZE!

Bericht und Bilder: Tatjana Müller

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